Station 1: Da sein

Zu Beginn des Weges wird der Blick frei auf die Bergische Landschaft. Gegenüber liegt der Campingplatz mit vielen Dauercampern, die schon wissen, warum sie gerade diesen Platz gewählt haben.

 

Körpermeditation:
Ich bin da – getragen und gehalten.

Suchen Sie sich eine Stelle aus, auf der Sie gut stehen können. Schließen Sie die Augen und lassen Sie den Ein- und Ausatem Ihres Körpers in sich wirken. Lassen Sie Ihre Schultern frei – Sie müssen jetzt nichts tragen, nicht einmal sich selbst. Lassen Sie sich tragen, beginnend bei den Füßen, nach oben hin bis zum Kopf. Überlassen Sie sich diesem Empfinden des Getragen-Seins – geben Sie sich Zeit. Wenn Sie sich bereit fühlen, beginnen Sie Ihren Weg.

 

 

Martin Luther:
„Das Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden, nicht eine Gesundheit, sondern ein Gesundwerden, nicht ein Sein, sondern ein Werden, nicht eine Ruhe, sondern eine Übung.
Wir sind’s noch nicht, wir werden’s aber. Es ist noch nicht getan oder geschehen, es ist aber im Gang und im Schwang. Es ist nicht das Ende, es ist aber der Weg.“

 

Aus Psalm 86:
Weise mir, HERR, deinen Weg, dass ich in deiner Wahrheit gehe.