Station 4: Neben mir

Unter einer hohen Fichte lässt sich rasten und gemeinsam der richtige Weg finden …

 

 

Körpermeditation:
Gemeinsamkeit

Suchen Sie sich einen Platz, der rechts und links neben Ihnen Raum lässt. Wenn Sie nicht alleine wandern, stellen Sie sich im Abstand zueinander nebeneinander auf. Spüren Sie den Kontakt mit dem ­Boden und lassen Sie Ihre Wahrnehmung langsam aufsteigen: über die Beine, das Becken, die Wirbelsäule hinauf bis in die Schultern und den Kopf. Die Knie bleiben locker, die Schultern ebenfalls. Schließen Sie die Augen und lassen Sie sich Zeit, bis der Kopf leicht und frei wird, getragen von der Wirbelsäule, in guter Balance. Der Atem geht leicht und frei.
Lassen Sie diese Leichtigkeit in die Arme hineinfließen, bis sie sich in die Räume neben Ihnen ausstrecken. Ihre Arme dehnen sich aus und lösen sich wieder, sanft im Rhythmus des Atems. Sie werden wie Flügel, wie von einem sanften Wind getragen.
Öffnen Sie jetzt die Augen, drehen Sie Ihren Kopf langsam nach rechts und nach links und nehmen Sie auf, was (oder wen) Sie sehen.

 

Martin Luther:
„Wenn die Schwermut dich überfällt, so sprich mit Freunden über Dinge, an denen du Freude hast.“

„Denke dir einen guten Freund, so hast du ein Bild, wie sich Gott dir in Christus anbietet.“

 

Psalm 133 (übertragen nach Spangenberg):
Es ist etwas Wunderbares, wenn Geschwister in Frieden miteinander leben. Und eigentlich sind doch alle Menschen Geschwister. Dazu hast du uns doch ernannt, lieber Gott.
Frieden zwischen Geschwistern ist wie ein wunderbares Aroma, das einen Raum durchströmt und frisch wie der Tau, der morgens glitzernd auf dem Gras liegt. Wo das ist, da ist dein Segen, lieber Gott, wunderbar und glitzernd über dem Leben bis hinter das Ende der Zeit.