Station 3: Über mir

Nach dem Durchqueren eines Nadelwäldchens weitet sich wieder die Perspektive nach allen Seiten. Hier ist der Himmel wirklich nah.

 

 

Körpermeditation:
Die Freiheit des Atmens

Nun sind Sie eingeladen, den Raum über sich zu erkunden. Stellen Sie sich gelassen und aufrecht hin und finden Sie einen guten Stand. Sammeln Sie sich und lassen Sie dann den weiten Raum auf sich wirken, der Sie von oben her umgibt. Spüren Sie, wie der Atem unwillkürlich weiter und tiefer wird?  Das ist Freiheit, die gespürt werden kann – Freiheit zum Atmen.
Heben Sie langsam Ihre Arme und erspüren Sie mit den Händen die Weite des Raumes. Dehnen Sie sich einige Male in diesen himmlischen Raum hinein. Überlassen Sie sich dabei der Bewegung des Atems. Lassen Sie ihn einfach geschehen, er kommt und geht von selbst.
Haben Sie die Weite in sich aufgenommen? Hat sich etwas in Ihrer Befindlichkeit oder Körperhaltung verändert?
Halten Sie auf Ihrem weiteren Weg immer mal wieder inne, dehnen Sie sich aus und genießen Sie die Freiheit des Atems.

 

Martin Luther:
„Die Barmherzigkeit Gottes ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt. Unter diesem Dach sind wir sicher, wo auch immer wir sind.“

„Die Hilfe Gottes ist unser weiter Raum, der uns frei und fröhlich macht.“

 

Aus Psalm 36:
HERR, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen. Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes  und dein Recht wie die große Tiefe. HERR, du hilfst Menschen und Tieren. Wie köstlich ist deine Güte, Gott, dass Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!